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Das EugH Urteil zu CBD-Öl

Aktualisiert: 7. März 2022

Das Gericht in Luxemburg hält fest, dass CBD kein “Suchtstoff" sei und folgt dabei der Auffassung der Weltgesundheitsorganisation (WHO).Rechtssache C-663/18

Der EUGH (C‑663/18) hat entschieden, dass das eine nationale Regelung EU-rechtswidrig ist, wenn sie es verbietet, in einem anderen Mitgliedstaat rechtmäßig hergestelltes Cannabidiol (CBD) zu vermarkten – sofern es aus der gesamten Cannabis-sativa-Pflanze und nicht nur aus ihren Fasern und Samen gewonnen wird; es sei denn, diese Regelung ist geeignet, die Erreichung des Ziels des Schutzes der öffentlichen Gesundheit zu gewährleisten, und geht nicht über das hinaus, was zur Erreichung dieses Ziels erforderlich ist.

Das Urteil sagt:

CBD sei kein Suchtstoff. Es entfalte nach dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Stand keine psychotropen Wirkungen.

Das Urteil des Europäischen Gerichtshof erteilt der Auffassung der EU-Kommission eine umfassende Absage, nach der CBD ein Betäubungsmittel im Sinne der Internationalen Betäubungsmittelkonvention sei.

Ein Einheitsabkommen über die Betäubungsmittel von 1961.

Es muss also daher jetzt ein freier Warenverkehr innerhalb der EU gewährleistet werden.


Die wichtigste Auswirkung dieses Urteils ist der Fortbestand eines riesigen Wachstumsmarktes in Europa, der nun nicht mehr weiter durch die Pharmaindustrie ausgebremst werden kann. Dies erforderte viel Lobbyarbeit und verbrauchte auch Investitionsmittel, die Besser angelegt hätten werden können.

Die Wirtschafts Woche beschreibt den Markt als explodierend, da gehören aber auch Kunden dazu das Vertrauen in die Produkte gewinnen müssen.

Eine Wirkung setzt bei CBD-Ölen als Beispiel ja nicht immer sofort ein und braucht

dadurch ein wenig Geduld in der Anwendung.

Auch werden vielleicht viele Pharmaprodukte durch wenige natürliche Hanfartikel

aus Europa ersetzt und tragen dadurch zum Klimaschutz bei. Viele große Strategen, wie Google, Amazon, ebay und Facebook haben bisher das Potenzial zwar verschlafen und einen undurchsichtigen Dschungel an Fake und unkenntlichen Produkten entstehen lassen, aber die Novel Food Klassifizierung sollte als Markenzeichen bald auch bei diesen Marktmonopolisten das Angebot regulieren.

Trotz dieser Hürden wurde für 2020 die jährlichen Ausgaben für CBD in der EU auf insgesamt 8,3 Milliarden Euro geschätzt. Die derzeitigen jährlichen CBD-Ausgaben in Deutschland werden auf 1,83 Milliarden Euro geschätzt, die höchsten jährlichen Ausgaben für CBD in der EU.

Denn wer, wie wir, dort gegen Windmühlen kämpft, verdient sich den Erfolg.

Der Hanf als Nutzpflanze wird uns eine große Hilfe bei der Klimakrise sein, mit ungeahnten Einsatzmöglichkeiten. Von Hautpflegeprodukten, Kosmetika über

Verpackungen im Ersatz für Plastik oder als Naturheilpflanze.








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